Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF

Über uns

Licht ist ein wandelbares Werkzeug. Wegen seiner vielen Einsatzmöglichkeiten, sowie seiner einzigartigen Eigenschaften als elektromagnetische Welle und Lichtteilchen ist es eine Schlüsseltechnologie für künftige Herausforderungen der modernen Welt. Unter diesem Gesichtspunkt forscht das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF mit Sitz in der traditionsreichen Optikstadt Jena an der Weiterentwicklung photonischer Technologien zur Lösung unterschiedlichster Fragestellungen und Anwendungsszenarien.

Die Arbeit des 1992 gegründeten Forschungsinstituts konzentriert sich auf die anwendungsorientierte Erforschung der Lichterzeugung, -führung und -messung. Die interdisziplinäre Bündelung der institutseigenen Kompetenzen in den Bereichen Optik und Feinmechanik erlaubt es dem Fraunhofer IOF gemeinsam mit kooperierenden Einrichtungen, komplexe und einzigartige photonische Komponenten und Systeme zu entwickeln.

Zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus der Grundlagenforschung sowie Industrie entstehen innovative Lösungen, die in Wissenschaft und Wirtschaft einen technologischen Vorteil bedeuten. Für die Photonik werden neue Anwendungsfelder erschlossen und für die Gesellschaft ein relevanter Mehrwert geschaffen.

© Fraunhofer IOF
Drei »Deutsche Zukunftspreise« für wegweisende Entwicklungen, an denen Forschende des Fraunhofer IOF beteiligt waren.

Drei Mal »Deutscher Zukunftspreis« für Forschung aus Jena

Bereits drei Mal wurden wegweisende Entwicklungen des Fraunhofer IOF mit dem Deutschen Zukunftspreis, der Auszeichnung des Bundespräsidenten für herausragende Innovationen, die zu marktreifen Anwendungen geführt haben, geehrt:

  • 2006 für die Entwicklung lichtstarker LED-Lampen, die als universelle Lichtquellen heute in beinahe jedem Haushalt zu finden sind
  • 2013 für die Entwicklung von Ultra-Kurzpulslasern für die industrielle Anwendung
  • 2020 für die EUV-Lithographie verliehen, die die Herstellung noch kleinerer und leistungsfähigerer Mikrochips als je zuvor ermöglicht

Forschungsschwerpunkte

  • Optische und feinmechanische Komponenten und Systeme
  • Funktionale optische Oberflächen und Schichten
  • Optoelektronische Sensoren und Messsysteme
  • Optische Quantentechnologien
  • Aktive und adaptive Optik
  • Laser- und Faserlasertechnologien
  • Systeme für Astronomie und Raumfahrt
  • Photonik für den Automobilmarkt
CubeEnik Satellit
© Fraunhofer IOF
Unter Leitung des Fraunhofer IOF entwickelte das Projekt CubEniK einen Satelliten von der Größe eines Schuhkartons, den sogenannten »CubeSat«. Ziel des Mini-Satelliten ist es, einen sicheren Quantenschlüssel über eine Entfernung von 300 Kilometern zwischen zwei Bodenstationen in Jena und München zu übertragen.
Projezierendes, dynamisches Blinklicht, das in kompakter Form eine größtmögliche Sichtbarkeit auch unter Tageslichtbedingungen garantiert.
© Fraunhofer IOF
Projezierendes, dynamisches Blinklicht, das in kompakter Form eine größtmögliche Sichtbarkeit auch unter Tageslichtbedingungen garantiert.
Entscheidende Fortschritte durch optische Laserkühlung von Quarzglas um 67 Kelvin in Zusammenarbeit mit der University of New Mexico.
© Fraunhofer IOF
Entscheidende Fortschritte durch optische Laserkühlung von Quarzglas um 67 Kelvin in Zusammenarbeit mit der University of New Mexico.
Doppelspalt-Baugruppe der Mission FLEX
© Fraunhofer IOF
Das Fraunhofer IOF ist in verschiedene Space-Projekte involviert, z.B. das James-Webb-Weltraumteleskop oder (hier im Bild) mit Doppelspalt-Baugruppe der Mission FLEX.
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Am Fraunhofer IOF forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Leidenschaft an innovativen Lösungen mit Licht.
© Fraunhofer IOF
Forschenden des Fraunhofer IOF ist es erstmals gelungen, eine Metaoberfläche mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern zu realisieren – hier im Vergleich mit einer Ein-Euro-Münze.

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